Was passiert, wenn man eine Wasserpflanze mit Licht bestrahlt?

Pflanzen besitzen eine erstaunliche Fähigkeit: Mit Hilfe von Sonnenenergie, Wasser und Kohlenstoffdioxid können sie Traubenzucker und Sauerstoff produzieren. Dieser Prozess dient ihnen als Grundlage zur Energiegewinnung und Ernährung. Einfach ausgedrückt, läuft das wie folgt ab:

Die Klasse 7b hat sich gefragt, wie sich die Fotosyntheseleistung einer Pflanze steigern lässt. Eine Vermutung lautete: Die Fotosyntheseleistung steigt, wenn die Pflanze mit viel Licht bestrahlt wird.

Um diese Vermutung zu überprüfen, bietet sich eine Wasserpflanze an: Bei verstärkter Fotosynthese entsteht mehr Sauerstoff. Unter Wasser zeigt sich der Sauerstoff in Form kleiner Bläschen, die nach oben steigen. Dieses Phänomen kann man leicht beobachten: Je mehr Sauerstoffbläschen pro Minute zu sehen sind, desto höher ist die Fotosyntheseleistung. Im Umkehrschluss bedeutet das außerdem: Erhält die Pflanze kein Licht, bestreibt sich keine oder nur wenig Fotosynthese. Man kann wahrscheinlich weniger Bläschen pro Minute zählen.

Die Schüler*innen der 7b haben dieses Experiment durchgeführt und konnten ihre Hypothese bestätigen: Die Anzahl der aufsteigenden Sauerstoffbläschen pro Minute steigt, wenn die Pflanze mit viel Licht bestrahlt wird. Das bedeutet, dass die Fotosyntheseleistung tatsächlich zunimmt, wenn die Wasserpflanze mit Licht bestrahlt.