Erstes Organisationstreffen des Erasmus+ Projektes „Back to Nature“

Das erste Organisationstreffen des Erasmus+ Projektes „Back to Nature“ fand vom 12. bis 16. November am Goldberg-Gymnasium statt. Hier trafen sich alle fünf teilnehmenden Schulen aus Barcelona, Málaga, Dronfield, Kourou und Sindelfingen.

Nacheinander kamen sie im Laufe des Montages an. Die Kollegen aus Französisch-Guyana hatten dabei die weiteste Anreise. Vormittags wurde an allen Tagen viele organisatorische Dinge geklärt, die Termine der Treffen für die nächsten zwei Jahre festgelegt, an der Homepage gearbeitet usw.

Am Dienstagmorgen kam Frau Holmgeirsson als Beauftragte für Wildbienen vom Naturschutzbund (NABU) und informierte die Lehrer über die unterschiedlichen Arten von Wildbienen und den Bau von Nisthilfen. Sie wird das Erasmus-Projekt noch weiter begleiten und am Goldberg-Gymnasium mit Schülern und Lehrern Wildbienenhotels bauen und eine Insektenwiese anlegen.

Anschließend wurde das Projektthema „Back to Nature“ im Schauwerk Sindelfingen aus der künstlerischen Sicht betrachtet.

Eine Exkursion führte die Kollegen in den Schwarzwald nach Bad Rippoldsau in den alternativen Wolfs- und Bärenpark. Die Anlage nennt sich „alternativ”, weil die dort lebenden Bären und Wölfe aus schlechten Haltungen stammen. In den Freigehegen des alternativen Parks finden sie ein neues, tiergerechtes Zuhause. Hier können sie das Gelände erkunden, sich verstecken, Höhlen graben, baden oder sich zur Winterruhe zurückziehen.

Dies war für alle sehr berührend und beeindruckend, als Teresa, die Führerin den Lehrern die jeweilige Geschichte der Tiere erzählte und Bilder von ihrem Martyrium zeigte. Trotz Winterruhe zeigten sich fast alle Bären in der Nachmittagssonne. Die Jungbären kabbelten sich und die älteren Bären lagen friedlich in der Sonne. Auch die Wölfe und Luchse ließen sich sehen und genossen die letzten Sonnenstrahlen.

Bei einer weiteren Exkursion stellte Professor Ruge die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg mit ihren Studiengängen dem Erasmusteam vor. Die Hochschule gehört aufgrund ihrer konsequenten Ausrichtung aller Studiengänge am Prinzip der Nachhaltigkeit zu den Hochschulen im Land mit den klarsten Ausbildungsprofilen und Forschungskompetenzen. Es werden hier Studiengänge angeboten, die auch zum Erasmus-Projekt passen, z.B. Forstwirtschaft, Erneuerbare Energien, Ressourcenmanagement Wasser, u.a. Für eine weitere Zusammenarbeit steht das Goldberg-Gymnasium in Kontakt mit der Hochschule.

Viele neue Inspirationen und neue Ideen sind entstanden. Nach langen und erfüllten Tagen endete die Woche mit einem gemeinsamen Abendessen im Gasthof Hirsch in Rottenburg. Am Freitag flogen dann alle wieder nach Hause.

Mehr über das Erasmus+ Projekt „Back to Nature“ kann man bald auf der eigenen Homepage: www.back2nature-erasmus.com erfahren.