In diesem Schuljahr hatten die beiden 10. Klassen unserer Schule die Chance, Wirtschaft mal anders im Rahmen des Gemeinschaftskundeunterricht zu erleben. Neben der Aneignung der üblichen Grundlagen und der Diskussion über wirtschaftliche Problemfragen im Unterricht, konnten beide Klassen am Projekt „Wirtschafts.Forscher!“ der PwC-Stiftung Jugend-Bildung-Kultur teilnehmen und eigenständig ein Projekt wählen und ausarbeiten, welches nicht nur innovativ, sondern auch die oftmals diametral entgegengesetzten Bereiche Wirtschaft und Ethik zusammenführen sollte.
Die Projekte wurden dann zwischen Januar und März geplant und umgesetzt, soweit es bis zur Schulschließung aufgrund der aktuellen Situation möglich war. Dabei entstanden tolle Ideen wie zum Beispiel eine Pfandtonne für den Schulhof (PFANDI), eine Umfrage zu Hartplastikflaschen zur Reduzierung von Tetra Packs und Einwegflaschen sowie ein Video zur Demonstration des extrem hohen Wasserverbrauchs bei der Fleischproduktion (abgesehen von den teilweise durchaus fragwürdigen Produktionsbedingungen, fragen Sie mal bei Clemens T. in Gütersloh nach …). Weitere Ideen war die Erstellung einer App, welche einem den CO2-Verbrauch der Handynutzung und beim Nutzen von Streaming-Diensten wie Netflix und YouTube anzeigen sollte, aber auch eine Umfrage, welchen Verbrauch an Rohstoffen und CO2 Schülerinnen und Schüler jeden Tag beim Weg zur Schule aufweisen. Last. but not least erstellte eine weitere Gruppe eine Website zum Thema Nachhaltigkeit im Einkaufswagen.
Beim Digital Youth Summit im Mai 2020 konnten unsere Schülergruppen ihr Projekte zwar nicht live präsentieren, trotzdem schickten wir vier Schulprojekte an die PwC-Stiftung, wofür die Gruppen tolles Feedback bekamen, welches hier nicht unerwähnt bleiben darf! (die E-Mail ging an die Gk-Lehrer stellvertretend für die Schüler).
Ralph Ongherth
Im Film ist das GGS-Projekt ist ab Minute 1:10 zu sehen.