Eigentlich war die Produktion „Meine Leichen, deine Leichen“ der Oberstufentheater AG als eine kompakte, kurze und knackige Arbeitszeit gedacht – 3 Monate proben, aufführen und fertig. Ja, das mit dem Proben und Aufführen hat im Februar 2020 noch geklappt, dann kam einen Monat später der erste Lockdown, die Bühne der Aula blieb leer und es gab kein Nachtreffen.
Doch dann tauchte die Idee auf, sich mit unserer ersten Komödie, die beim Publikum so viel Anklang fand und zum ersten Mal eine Art Arenabühne mitten im Publikum besaß, beim Lamathea zu bewerben. [Ein riesengroßes Dankeschön an Frau Müller]
Dieser Preis wurde 2021 bereits zum 5x vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie dem Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V. verliehen.
Für den 1.Platz hat es nicht gereicht, aber wir sind trotzdem stolz von den 116 eingesendeten Bewerbungen in unserer Kategorie unter die ersten 3 gekommen zu sein.
Und so gab’s am letzten Schultag vor den Herbstferien endlich das langersehnte Nachtreffen mit Pizzaessen und Film unserer Inszenierung schauen. Wir haben wieder unglaublich viel gelacht und uns sehr gerne an die Zeit vor mehr als 1 ½ Jahren erinnert. So waren wir bestens eingestimmt, um nach Pforzheim zur Preisverleihung zu fahren, wo im Kulturhaus Osterfeld am Feiertag, den 1.11.2021, die feierliche Preisverleihung des Landesamateurtheaterpreises Baden-Württemberg „LAMATHEA“ in Anwesenheit von Ehrengästen aus Politik, Verwaltung sowie Spitzen- und Breitenkultur stattfand. Petra Olschowski (MdL), Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, verlieh stellvertretend für die Landesregierung den Landesamateurtheaterpreis an die preisgekrönten Ensembles aus Stuttgart, Böblingen, Hayingen, Stetten am kalten Markt und Ulm. Wir durften in diesem Rahmen unsere Nominierungsurkunde entgegennehmen.
Wir sind stolz auf unser Team und die super Leistung unserer Schüler*innen.
Und vielen DANK an dieser Stelle, dass so viele von euch weiterhin mit uns für die Theater-Arbeit brennen, die Motivation über die Lockdownphasen nicht verloren haben und jetzt so unglaublich viele Projekte mit uns angehen wollen, um unsere Aulabühne wieder mit Leben zu füllen!
Ulrike Fritz, 8.11.2021