Vom 20. bis zum 24. Oktober fand am GGS eines der Highlights des aktuellen Schuljahres statt. Die 9. Auflage von MUNOG war nämlich in vollem Gange. MUNOG, also die Model United Nations Of Goldberg, ist eine Simulation der Vereinten Nationen mitsamt ihrer untergeordneten Organisationen wie der Generalversammlung, der Weltgesundheitsorganisation, dem Menschenrechtsrat, dem Sicherheitsrat und vielen mehr. Mit dabei waren etwa 230 Schüler aus der ganzen Welt: Von Taiwan über Russland bis nach Spanien. Aber auch Schüler von Schulen aus der Umgebung nahmen teil.
Bereits vor dem offiziellen Beginn von MUNOG wurden einige Chairs von der Stadt Sindelfingen für einen Tagesausflug nach Straßburg in den Europarat eingeladen.
Um möglichst gut in ihre Rollen zu schlüpfen, griffen einige Delegierte bei der Eröffnungsveranstaltung zu originellen Mitteln wie hier der Botschafter der USA mit der entsprechenden Flagge. Darüber hinaus waren auch einige Gastredner vor Ort oder per Videobotschaft zugeschaltet: Herr Seitz, stellvertretender Schulleiter, Bernd Vöhringer, OB Sindelfingen, sowie die beiden UN-Diplomaten Joachim Rücker und Harald Braun.
Neben der traditionellen MUNOG-Party gehörte auch ein „Diplomts‘ Soirée“ zum Abendprogramm. Als Redner war Moritz Zimmermann von der IAEA, einer weiteren UN-Organisation, in Wien zu Gast. Er gab Einblicke in die Arbeit dort und wie die reale UN funktioniert.
Die Organisation wurde koordiniert von Generalsekretär und Schüler Kapsar Binz, dessen Stellvertreterin Jolyne Schmidt sowie Franziska Rein. Unterstützung erhielten sie von einem 30-köpfigen Team, dem auch die vier Lehrerinnen Frau Höller, Frau Sauer, Frau Rath und Frau Pock angehörten. Insgesamt hielten etwa 100 Schüler die Konferenz im Hintergrund am Laufen.
Bei der Abschlussveranstaltung hatten die Teilnehmer die Chance MUNOG mit einer kleinen Aufführung abzurunden. Dazu gehörten einige Gesangseinlagen, Zaubertricks vom GGS-Schüler Stefan Siebert, der Schulband und vor Allem nach zwei Jahren Pause eine heißerwartete Tanzeinlage der taiwanesischen Delegation.
Henri Schimmer